"Die Formel E kann ein Ziel werden, nicht eine Alternative".

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Avalanche Andretti über die Formel E und die Formel 1
21. April 2023 ab 19:42
Letzte Aktualisierung 21. April 2023 ab 20:41
  • GPblog.com

Die 11 Teams der Formel E haben dieses Wochenende zwei E-Prix in Berlin geplant, aber sie blicken auch schon auf den kommenden Montag. Dann wird jedes Team zwei Rookies bei einem speziellen Testtag eine Chance geben. Nicht nur erfahrene Fahrer wie Daniil Kvyat werden dabei sein, auch junge Talente wie Victor Martins und Hugh Barter werden Zeit in einem Gen3-Auto bekommen.

Damit scheint es einen Umschwung zu geben: nicht nur Fahrer, die die Formel 1(nicht mehr) im Visier haben, sondern auch junge Leute mit ernsthaften F1-Träumen, die vielleicht eine Zukunft in der Formel E sehen. Auf der Pressekonferenz vor dem ersten Freien Training brachte Teamchef Roger Griffiths von Avalanche Andretti seine Freude darüber zum Ausdruck, dass immer mehr Fahrer die Formel E interessant finden.

Zwei Königsklassen

Er sagte den Medien, darunter auch GPblog: "Die Formel E kann ein Ziel werden und nicht nur eine Alternative". Außerdem, so bemerkt Griffiths, ist der Zuwachs an Spitzenfahrern derzeit groß. "Nicht für jeden gibt es einen Weg in die Formel 1. Es kann zwei Nadeln im Motorsport geben."

Für das Avalanche Andretti Team ist der Berliner Test noch aus einem anderen Grund wichtig: Stammfahrer Andre Lotterer wird nicht am Jakarta ePrix teilnehmen können. Das liegt daran, dass der Deutsche dann Verpflichtungen für die 24 Stunden von Le Mans hat. Laut Griffiths hat Avalanche Andretti vier mögliche Ersatzfahrer im Auge. Dazu gehören die Rookies Zane Maloney (Reservefahrer bei Red Bull Racing) und Linus Lundqvist. Jamie Chadwick, der zuvor das FE-Auto des Teams getestet hat, ist ebenfalls eine Option.